Urbane Gemütlichkeit zu jeder Tageszeit
In dem großräumigen, lichtdurchfluteten Neubau mit bodentiefen Fenstern schufen wir Innenarchitektur, die dem Gastrokonzept von Thomas Breitenfellner die perfekte Bühne liefert. Den Tag beginnen mit einem fürstlichen Frühstück, herzhaft zu Mittag essen, fein dinieren bei Kerzenlicht oder einen kühlen Drink an der Bar nehmen – das Flori in Eichenau westlich von München bietet seinen Gästen ein leichtes, stimmungsvolles Ambiente von früh bis spät und für jeden Anlass.
Gekonnte Lichteffekte und lebendige Strukturen
Wir teilten den großen Raum in unterschiedliche Bereiche, um ein Ambiente zu schaffen, bei dem der Gast zu jedem Anlass entspannt genießen kann. Es entstand ein Essbereich mit unterschiedlichen Tischgrößen und Stuhlmodellen, dazu eine halbhohe Bar und eine Lounge mit gemütlichen Ledersofas nebst einem großen Kamin. Ein ausgefeiltes Beleuchtungskonzept passt sich der individuellen Lichtsituation an und schafft so eine lässige Wohlfühl-Atmosphäre zu jeder Tageszeit. Vor den großflächigen Fenster wurden innen Lamellen-Shutter aus hellem Holz angebracht. Sie brechen das einfallende Licht und beleben die Oberflächen aus Holz, Stahl, Leder und Loden zusätzlich.
Um den Geräuschpegel zu mindern, arbeiteten wir an Wänden und Decke mit offenporigen Strukturen – teils aus Putz, teils aus Holz, wie dem Abaca-Wandbelag mit silbernem Finish oder der Vertäfelung aus einzelnen übereinander geschichteten Baumkanten. Auch die Kugelleuchten aus Karton mit ihrer Wabenstruktur helfen, den Schall zu dämmen.
Vielfältigkeit in Form, Farbe und Material
Bei der Inneneinrichtung kreierten wir daraus eine opulente Mischung: lederbezogene Vintage-Freischwinger aus Chrom, Ledersofas und Loungechairs in dunklem Braun treffen auf Stühle aus hellem Holz mit grauen Wollbezügen. Verschiedenfarbige Hölzer an Wänden, Tischen und Bar kombiniert mit unterschiedlichen Metallstrukturen von matt bis glänzend erzeugen Lebendigkeit. Highlights setzen große Facett-Spiegel, silber schimmernde Hocker und Farbtupfer in Aquatönen.
Fotografie: © Sonja Sindlhauser